Danke!
Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Helferinnen und Helfer,
seit der letzter Woche haben 60 Asylsuchende im Pappritzer Hof eine vorübergehende Bleibe gefunden. Die Neupappritzer kommen aus verschiedenen Ländern. Einige sind uns bereits aus dem Gustavheim bekannt.
Für den Verein nimmt – beginnend mit dem Tag „der offenen Tür“ – die Arbeit im Hochland an Fahrt auf. Unter dem Motto Erich Kästners „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ haben sich bereits im Vorfeld viele Unterstützer im Sinne unserer Vereinsidee der Flüchtlinge aus dem Gustavheim durch gemeinsame Veranstaltungen bei Sport, Freizeitgestaltung und Sprachvermittlung angenommen. Es war ein wunderbares Zeichen – auch nach außen – dass so viele bereit waren ihre Zeit den Asylsuchenden zu widmen. Ob durch Kuchenbacken, Fußballspielen oder durch Überzeugungsarbeit für die gute Sache bei unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern brachte so mancher sein eigenes Zeitbudget durcheinander. Der Vorstand möchte sich bei allen Mitwirkenden für den unermüdlichen Einsatz ganz herzlich bedanken – insbesondere auch für die Teilnahme an der nicht ganz einfachen Diskussion zum „Tag der offenen Tür“. Er wird bestimmt allen in farbiger Erinnerung bleiben. Es war gut, dass viele Pappritzer Bürgerinnen und Bürger das Angebot nutzten, um sich ein eigenes Bild zu machen. Trotz der vielen Emotionen blieb es friedlich. Auch das war ein Erfolg.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, wenn kritische Stimmen auf die Schwachstellen für den Standort des Asylbewerberheimes hinweisen, oder sich schlecht beziehungsweise unzureichend informiert fühlten. Insoweit sollte dies für alle Beteiligten ein Lernprozess sein.
Nun sind die Flüchtlinge angekommen. Sie können am wenigsten für die Auswahl des Standortes. Die Motive ihnen zu helfen mögen unterschiedlich sein. Für die einen sind sie Selbstverständnis des Christlichen Glaubens. Anderen sehen sich aus dem Grundrecht auf Asyl oder den allgemeinen Menschenrechten verpflichtet. Wieder Andere haben selbst erfahren was es heißt, auf der Flucht zu sein.
Allen Förderern und Mitgliedern des Vereines ist aber eine Erkenntnis gemein: Gastlichkeit ist der erste Schritt, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und damit ein friedliches Miteinander zu fördern.
Daher sei weiterhin unser Motto „Willkommen im Hochland“
Der Vereinsvorstand