Erstes Turnier „Hochland Basketball International“ verbindet Menschen
Da wir gemeinsam in einer Welt wohnen, lernen wir auch, diese eine Welt friedlich mit einander zu gestalten. So ist es dem Verein Willkommen im Hochland e. V. gelungen, durch das Zusammenwirken von Menschen aus etwa einem halben Dutzend Nationalitäten, den letzten Sonntag im Mai bei einem sportlichen und lukullischen Festival zu verbringen. Auf Anregung von Wael (Syrien) und unter Managementhilfe von Ralf (Deutschland) holte Andreas (Deutschland) eine Mannschaft aus dem Kreis Marienberg (Iran, Irak, Syrien, Pakistan) und dieses Team spielte mit einer Mannschaft aus Deutschland und Pakistan sowie einer Mannschaft des Hochlandes (Syrien, Palästina). Ein deutscher Schiedsrichter (Julian) leitete die Spiele jeder Mannschaft gegen jede und einer abschließenden Runde mit gemischten Mannschaften. Auch weitere Helfer aus Afghanistan, Pakistan, Deutschland und dem Iran waren mit von der Partie.
Die sportlichen Ergebnisse traten bei den vielen Gesprächen am Rande des Spieles in den Hintergrund. Für den lukullischen Teil sorgen Rouaida (Syrien), Entela (Albanien) und Usama (Pakistan), die jeweils ein typisches Gericht ihrer Heimat vorbereiteten. Usama bewirbt sich übrigens, nachdem er in den vergangenen 9 Monaten fleißig Deutsch gelernt hat, als Koch-Azubi in einem großen Dresdner Hotel.
Da die Zeit jedoch etwas knapp geworden war, sprangen die deutschen Jungen auch als Küchenhelfer ein und schnitten Gemüse für den leckeren Salat. Dabei lernten sie nebenbei auch die Unterkunft der Asylbewerber im ehemaligen Pappritzer Hof kennen und ganz ungezwungen konnten die jungen Leute einander von ihrem Leben erzählen. Auch 3 syrische Bewohner des Gustavheimes verstärkten die Hochlandmannschaft.Neben dem bereits etablierten, regelmäßigen Fußball könnte also Basketball eine weitere Sportart werden, die regelmäßig Menschen im Hochland zusammenführt.
Hier noch eine Fotogalerie für mit vielen Eindrücken:
- Hisilicon Balong